
Archiv für das Jahr: 2016


Anbetung der Hirten | Nürnberger Fayence Krug
Nürnberger Fayence Birnkrug mit der Anbetung der Hirten
in blauer Scharffeuermalerei
aus der Kordenbusch Werkstatt
Provenienz: Sammlung Hans Cohn Los Angeles, USA
Birnförmig mit Godronierter Wandung und Zopfhenkel. Im Deckel der Zinnmontierung
Medaillon mit Frauenbüste und Umschrift. Auf dem unglasierten Boden Blaue Marke „K mit 3 Punkten“. Große hochovale Kartusche mit der „Anbetung der Hirten“.
Seitlich Blumen und Fiederblattranken.
Das Motiv geht zurück auf die Weihnachtsgeschichte im Lukasevangelium
(Lk 2,8–20 EU), wo es heißt:
„In jener Gegend lagerten Hirten auf freiem Feld und hielten Nachtwache bei ihrer Herde. Da trat der Engel des Herrn zu ihnen und der Glanz des Herrn umstrahlte sie. Sie fürchteten sich sehr, der Engel aber sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteil werden soll: Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Messias, der Herr. Und das soll euch als Zeichen dienen: Ihr werdet ein Kind finden, das, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt. Und plötzlich war bei dem Engel ein großes himmlisches Heer, das Gott lobte und sprach: Verherrlicht ist Gott in der Höhe und auf Erden ist Friede bei den Menschen seiner Gnade. Als die Engel sie verlassen hatten und in den Himmel zurückgekehrt waren, sagten die Hirten zueinander: Kommt, wir gehen nach Betlehem, um das Ereignis zu sehen, das uns der Herr verkünden ließ. So eilten sie hin und fanden Maria und Josef und das Kind, das in der Krippe lag. Als sie es sahen, erzählten sie, was ihnen über dieses Kind gesagt worden war. Und alle, die es hörten, staunten über die Worte der Hirten. Maria aber bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen und dachte darüber nach. Die Hirten kehrten zurück, rühmten Gott und priesen ihn für das, was sie gehört und gesehen hatten; denn alles war so gewesen, wie es ihnen gesagt worden war.“
Literatur:
Seite 158/159

Proskau Fayence | Muffelmalerei
Fayence aus der Proskauer Manufaktur
gehörte früher zur Zierde barocker Tafeln und schmückten
herrschaftliche Wohnsitze.
Bis heute wird oberschlesische Fayence aus Proskau und Glinitz
aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts zu hohen Preisen gehandelt.
Charakteristisch für die künstlerische Gestaltung ist die Proskauer Rose
in leuchtend roten Muffelfarben und sehr plastischer Malerei:
- Proskau-Fayence-Platte-um-1800
- Proskau-Fayence-Rose-in Muffelmalerei
Galerie: Sammlung Peter Vogt Fayence und Steinzeug im Rathaus München
- Proskauer Musikantenkrug um 1805, Muffelfarben
- Proskauer Musikantenkrug um 1805, Muffelfarben
- Proskauer Musikantenkrug um 1800, Muffelfarben
- Proskauer Musikantenkrug um 1805, Muffelfarben
- Proskauer Musikantenkrug um 1805, Muffelfarben
- Proskauer Musikantenkrug um 1805, Muffelfarben
- Proskauer Jagdkrug um 1775, der mit bunten Muffelfarben bemalt ist, H. 25 cm
- Proskauer Blumenkrug um 1800, der mit bunten Muffelfarben bemalt ist, H. 25 cm
- Proskauer Vogelkrug um 1800, der mit bunten Muffelfarben bemalt ist, H. 21 cm
- Proskauer Fayencewalzenkrug um 1800, Muffelmalerei Manufakturmarke „P“, H. 22 cm
- Proskauer Fayencewalzenkrug um 1790, Sprottauer Zinnmontierung, H. 30 cm
- Proskauer Blumenkrug um 1800, Muffelmalerei, Boden blaue Manufakturmarke „P“, H. 29 cm
- Proskauer Fayencekanne um 1800, Blaue Manufakturmarke „P“ – H. 21 cm
- Proskauer Fayencekanne um 1780, auf dem Boden mangane Manufakturmarke „P“, H. 17 cm
Literatur:
Renate Scholz, Humpen und Krüge: Trinkgefäße 16. bis 20. Jh.,
Humpen und Krüge – Trinkgefäße 16. – 20. Jahrhundert
Autor: Renate Scholz
München, Keysersche Verlagsbuchhandlung, 1978
Die Geschichte der Fayenceherstellung mit dem Schwerpunkt Proskau ist für die Kunst, Kultur und Wirtschaft des 18. Jahrhunderts typisch und zugleich aussagekräftig.
Preußens König Friedrich II, genannt der Große, handelte nach merkantilistischen Prinzipien. Vor allem durch massive Staatseingriffe, die Förderung des Exports und die Einschränkung des Imports wurde versucht, die nationale Wirtschaftskraft zu steigern.
So veranlasste er Graf Leopold von Proskau 1763 eine Fayencefabrik zu gründen. Aufgrund der günstigen geographischen Gegebenheiten des oberschlesischen Proskau (heute Prószków in der Wojewodschaft Oppeln) eignete sich dieses Dorf besonders gut für einen keramischen Betrieb. Mehrere Tonlager, große Wälder und das Wasser der Proska schufen gute Voraussetzungen für den Manufakturbetrieb. Die ersten Arbeiter in Proskau wurden aus der Fayence-Manufaktur im mährischen Holitsch sowie von der Straßburger Manufaktur Paul und Josef Hannongs angeworben. Somit prägen fremde Einflüsse die ersten Produktionen. Als Graf Leopold nur sechs Jahre nach der Gründung kinderlos starb, endete diese erste Produktionsphase.
Die Proskauer Manufaktur gelangte dann in den Besitz der Familie von Dietrichstein. Unter deren Führung kam es ab 1770 zu einer neuen Blüte. Die Palette der Erzeugnisse wurde wesentlich vergrößert und bis zu 44 Arbeiter fanden Beschäftigung. Diese relative Größe schuf jedoch keine Konkurrenz zu den damals großen Porzellanfabriken. In Meissen beispielsweise gab es zeitgleich bereits knapp 600 Beschäftigte.
Zahlreiche Angestellte kamen aus Mähren, was die wirtschaftliche Zusammenarbeit der beiden Regionen förderte. Während dieser Epoche entstand der größte Teil der figürlichen Objekte. Zu den mit bunten Muffelfarben bemalten Geschirren kommen nun auch plastische florale Elemente etwa als Henkel oder Knauf. Es entstehen Pastetendosen, Terrinen und Kannen in Form von Obst, Gemüse und Tieren, etwa Rebhühner, Enten oder Papageien als dekorative Elemente einer festlich gedeckten Tafel. Aber auch mythologische und religiöse Motive sowie Genreszenen schmückten nun die Fayencen. Die Proskauer Erzeugnisse erlangten nun auch außerhalb Schlesiens große Popularität. Das änderte freilich nichts an einer finanziell desolaten Lage, derentwegen die Manufaktur 1783 an den preußischen Staat verkauft wurde. Das leitete das Ende der zweiten Produktionsphase ein. Zunächst wurde eine der damals üblichen Lotterien veranstaltet. Waren, die sich über Jahre in den Magazinen gesammelt hatten, wurden verkauft und so die finanzielle Lage etwas aufgebessert. Der erhoffte Aufschwung blieb jedoch aus. Dies ist vor allem auf personelle Probleme zurückzuführen, denn zwei der wichtigsten Fachleute wechselten in die Manufaktur nach Holitsch.
In der Umbruchszeit 1788, also zwei Jahre nach dem Tod König Friedrich II. und ein Jahr vor der französischen Revolution, gab es in Proskau einen erneuten Führungswechsel und damit eine grundlegende Umstrukturierung. Von nun an wurde vor allem Steingut hergestellt, was die Produktionskosten erheblich senkte. Der ehemalige Direktor der Königlichen Zeichenschule in Breslau, Karl Daniel Friedrich Bach (1768-1829), wurde 1793 zum künstlerischen Kurator berufen. Er führte neoklassische Dekormotive ein und ließ Gefäße nach antiken Vorbildern fertigen.
Alle diese Maßnahmen und selbst drei weitere Führungswechsel konnten den Niedergang der Manufaktur nicht mehr verhindern. Die Fayence war einfach nicht mehr zeitgemäß und die Konkurrenz des Porzellans wuchs übermächtig. Mit den preußischen Reformgesetzen wurde 1810 die Gewerbefreiheit eingeführt. Doch noch kam sowohl Meissen als auch der Königlichen Porzellan Manufaktur (KPM) in Berlin eine monopolartige Stellung zu. Die Kenntnisse zur Porzellanherstellung waren erst zur Mitte des neuen Jahrhunderts so allgemein, dass Porzellane sehr erfolgreich auch in Schlesien hergestellt wurden. Dazu trugen im niederschlesischen Waldenburg samt Umfeld besonders die Betriebe von Carl Krister (1802-1869) und ab 1845 von Carl Tielsch (1815-1882) in Altwasser bei. Über mehrere Jahre waren diese schlesischen Porzellanfabriken später die größten im Deutschen Reich. Weitere Fabriken entstanden auch im Laufe der Jahre von Kattowitz (Giesche) über Tillowitz (Kreis Falkenberg, R. Schlegelmilch), Königszelt (A. Rappsilber) bis nach Tiefenfurt (Donath, Steinmann, Tuppack). Schon 1855 war in Preußen knapp die Hälfte aller Beschäftigten dieses Industriezweigs in Schlesien beschäftigt.
Ein Brand in der Proskauer Schlämmhalle wurde 1853 jedenfalls zum Anlass genommen, die Produktion endgültig einzustellen.
Die Arten von Ton, die in Proskau verwendet wurden, ergaben einen grau-weißen, weiß-gelben oder orange-gelben Scherben. Bemalt wurde dieser dann vor allem mit Muffelfarben. Unterscheiden lassen sich die Erzeugnisse der drei Fabrikationsphasen fast ausschließlich anhand der Marken. Fayencen der ersten Epoche wurden mit einem in Kursivschrift und Mangan geschriebenen Buchstabe „P“ markiert. In der zweiten Phase kam noch ein „D“ für Dietrichstein vor das „P“. In der dritten Phase wurde wieder mit „P“ in Mangan oder Kobalt signiert, bzw. das Steingut mit „PROSKAU“ oder „PR“ gestempelt. Die unter der Marke aufgetragenen Striche, Punkte oder andere Zeichen wiesen den Maler, Brenner, Former oder eine andere für die Fabrikleitung wissenswerte Information aus. Zahlen über der Marke geben vermutlich die Servicenummern an.
Die Ausstellung wird neben Proskauer Fayencen auch Erzeugnisse aus der nahe Proskau gelegenen Manufaktur in Glinitz (heute Glinica in der Wojwodschaft Schlesien) und der von Carl von Dietrichstein gegründeten Manufaktur in Mährisch-Weißkirchen (heute Hranice na Morave in Tschechien) zeigen. So soll eine Einordnung der Proskauer Fayence in einen größeren familiären, geographischen und auch politischen Zusammenhang ermöglicht werden. Zusätzlich zu den eigentlichen Fayencen möchte das Oberschlesische Landesmuseum den Besuchern einige allgemeine Informationen zu Geschichte und Technik der Fayence nahe bringen.
Der digitale Katalog „Glanzpunkte schlesischer Keramik.
Fayencen aus Proskau und Gliniz in Museen und Sammlungen.“ zu Beständen Proskauer Fayencen in Museen und Privatsammlungen sowie zu Angeboten des Kunsthandels ist im Museumsshop für 19,80 Euro unter der Rubrik „Schriften der Stiftung“ erhältlich.

Westerwälder Steinzeug
Westerwälder Steinzeug ist eine keramische Warenart, die in der frühen Neuzeit im unteren Westerwald und im Kannenbäckerland produziert wurde. Unabhängig von der Provenienz wird der Ausdruck auch allgemein für blau-graues Steinzeug verwendet.
Das Westerwälder Steinzeug wurde ab dem 17. Jahrhundert in großen Mengen in ganz Europa gehandelt und gilt neben ihrer kunstgeschichtlichen Bedeutung als wichtiger Marker bei der Datierung von neuzeitlichen archäologischen Fundstellen.
Sie ist ab etwa 1650 eine der dominierenden Warenarten unter dem Deutschen Steinzeug und wird bis heute hergestellt.
Die bedeutendsten Töpferorte des Westerwaldes waren Höhr, Grenzhausen und Grenzau im Kannenbäckerland. Diese drei Orte gehören heute zur Verbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen und liegen nur wenige Kilometer voneinander entfernt.
Um 1600 gehörten diese Orte jedoch unterschiedlichen Landesherren. Höhr war gemeinsamer Besitz der Grafen zu Sayn-Wittgenstein und der Trierer Kurfürsten, Grenzhausen war Teil der Grafschaft Wied während Grenzau zur Grafschaft Isenburg zählte.
Wirtschaftlichen Aufschwung erlebte die Westerwälder Steinzeugproduktion um 1590 durch den Zuzug führender Töpfermeister aus den Töpfereizentren Raeren und Siegburg.
Quelle: Wikipedia
Galerie: Sammlung Peter Vogt Fayence und Steinzeug im Rathaus München
- Westerwälder Enghalskrug-Maskaron um-1650
- Westerwälder Sternkanne um-1650
- Westerwälder Kruke Flasche um-1680
- Westerwälder Kruke Flasche um-1690
- Westerwälder Birnkrug um-1680
- Westerwälder Enghalskrug um-1690
- Großer Westerwälder Kugelbauchkrug um-1690
- Großer Westerwälder Kugelbauchkrug um-1700
- Westerwälder Kugelbauchkrug um-1690
- Kleiner Westerwälder Kugelbauchkrug um-1680
- Kleiner Westerwälder Kugelbauchkrug um-1680
- Kleiner Westerwälder Walzenkrug um-1700
- Großer Westerwälder Humpen um-1790
- Großer-Westerwälder Humpen 1783-datiert
- Westerwälder Walzenkrug um-1720
- Westerwälder Walzenkrug um-1760
- Westerwälder Walzenkrug mit Ritzdekor um-1760
- Westerwälder Walzenkrug mit Blumendekor um-1780
Recherche:
Museum Digital Rheinland-Pfalz Keramikmuseum Westerwald.
Hier erhalten sie einen Überblick über den Bestand in Bildern
und Zuschreibungen
Literatur:
- Die Kunst des Deutschen Steinzeugs-Collection Karl und Petra Amendt und der Krefelder Kunstmuseen, Ingeborg Unger Krefeld 2013
- The Art of German Stoneware, 1300-1900 From the Charles w. Nichols Collection and the Philadelphia Museum of Art Jack Hinton
Museum:
KERAMIKMUSEUM Westerwald in HÖHR-GRENZHAUSEN

Jagd Krug | Krug Jagd

Hafner Keramik
Hafnerkeramik als Haushaltsgeschirr hatte seine Blütezeit im 16. und 17. Jahrhundert.
Die Keramik wird bei recht niedrigen Temperaturen von 700 bis 800 ° C gebrannt
- Süddeutsche Wasserblase 1680 datiert, blau glasierte Hafnerware, H. 25 cm
- Detail der Auflage einer Hafner Keramik Flasche aus der Schweiz 2. Hälfte 18. JH
- Alpenländisches Wassergefäß um 1680, Sammlung J-J. Ludwig Regensburg
Hafnerkeramik wurde innen mit einer durchsichtigen Bleiglasur versehen um den Scherben wasserundurchlässig zu machen. Es gab allerdings auch farbige Bleiglasuren in Braun, Gelb oder Grün.
- Typisch für Kröninger Hafenerware „dottergelbe“ Färbung der Innenseite
- Rückseite Kröninger Teller um 1800
Eine dottergelbe Farbe ist z.B. typisch für die Hafnerware aus Niederbayern dem Kröning, einem bewaldeten Höhenzug zwischen Landshut, Vilsbiburg und Dingolfing.
Exzellente Tonvorkommen lieferten den Kröninger Hafnern das Material für besonders feine Produkte.
- Kröning – Hafnerkrug mit blauer Glasur um 1720
- Kröning Birnkrug um 1800
- Kröning Großer Hafner Teller um 1800
- 3 Kröninger Hafner Krüge um 1840
- Kröninger Weihwasserkrug um 1860
- Großer Kröninger Hafnerkrug um 1850, H. 31 cm
- Kleiner Hafnerkrug Kröning um 1820
- Großer Kröninger Hafnerkrug um 1800
Die große Dichte von Werkstätten insbesondere in der Blütezeit des 18. Jahrhunderts führte zum Vertrieb der Erzeugnisse in einem Umkreis von mehreren hundert Kilometern. Auf den Märkten auch der großen Städte nahmen die Kröninger Hafner eine führende Stellung ein. Verursacht durch eine Reihe von ungünstigen Entwicklungen verlor das Handwerk in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts an Bedeutung und erlosch um das Jahr 1930.
Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kr%C3%B6ninger_Hafnerkeramik
Aus Feuer und Erde Kröninger Keramik im Keramikland Niederbayern
Ein spannender Beitrag des Bayerischen Rundfunks über die Hafnerkeramik
aus der Region rund um den Kröning.
Zu finden über den obigen link in der BR Mediathek:
Museum:
Das Heimatmuseum Vilsbiburg kann durch seine Sammeltätigkeit und Ankaufspolitik sowie mit den durch eigenen Kräften ergrabenen und restaurierten Geschirrstücken aus Werkstattbruchgruben im Kröning und an der Bina auf einen Ausstellungsbestand
von etwa 900 Keramiken und ca. 100 Ofenkacheln und -teilen verweisen.
Im Depot lagern weiter noch erhebliche Mengen von Keramiken.
Literatur:
Lambert Grasmann
Die Hafner auf dem Kröning und an der Bina

Sixthof Aying 4 Jubiläen
23.09.2016 – 23.10.2016 Ausstellung in Aying
„Eine Gemeinde – vier Jubiläen“
Ausstellung im Sixthofstadel
1225 Jahre Aying
650 Jahre Filialkirche St. Nikolaus in Peiß
500 Jahre Reinheitsgebot
50 Jahre Schutzgemeinschaft Hofoldinger Forst
- Bierkrug als Teil der Bierkultur
- Bier Zitate
- Sammlung Ayinger Brauerei
- Sammlung Franz Inselkammer II
- Sammlung Franz Inselkammer II
- Hefekannen

Modern Pewter Tablescape
Zinn modern und elegant –
heute ebenso wie in vergangenen Epochen
Es kommt nur auf eine kreative Präsentation der geliebten Sammelstücke an.
Und das funktioniert auch in modern eingerichteten Wohnungen.
Als Gestalterischer Kontrapunkt:
„Die mit den Werten vergangener Jahrhunderte beseelten Kunstgegenstände
für den Alltagsgebrauch von besser gestellten Bürgern einer Region“
So kann auch die Herkunft der eigenen Famile eine Leitlinie für das Sammlen sein.
Kleinere Gegenstände ziehen auch in unsere sehr „mobilen“ Zeit leichter um
als antike Möbel.
Inspiration dafür habe ich mir bei Decorator Legende David Hicks geholt.
Eine Landschaft auf einem Tisch kann viele Themen repräsentieren und so in
Resonanz mit dem Sammler und seiner Leidenschaft für die einzelnen Objekte gehen.
Ich habe mit verschiedenen Hintergründen experimentiert und mich letztlich für die Variante 2 entschieden, die am besten mit die Farben von Lavendel und Salbei als lebendiger Kontrast zum matt eleganten Zinn harmoniert. Lavendel und Salbei duften intensiv und so bekommt das Arrangement noch eine dritte Dimension für die Sinne.
Hier ist gute Zusammenfassung zu finden nach welchen Kriterien David Hicks
seine tablescapes zusammengestellt hat.
Tablescapes are a great way to show off your most cherished items or collections.
Be it art, books, family heirlooms, or vacation souvenirs – tablescapes are just a pleasing arrangement of objects. But lets be clear.
Not just any haphazard arrangement thrown on a table counts as a tablescape…
According to the late David Hicks, the master of the tablescape,
„It isn’t a matter of just connecting miscellaneous objects on a table.
Each object must be of first-rate quality in itself; otherwise it doesn’t really work“.
Here are a few key factors to take into consideration when arranging a tablescape.
Hicks said it best, „What is important is not how valuable or inexpensive your objects are, but the care and feeling with which you arrange them.”
- There is a finite amount of space on a tabletop, so editing your arrangement is essential.
- Don’t forget to consider the size and scale of your table surface when selecting items.
- Odd numbers are more appealing to the eye than even numbers. When grouping things together, groupings of 3, 5, 7 or 9 tend to be more visually pleasing.
- Focus on an item in the foreground and then arrange the other items behind it to give it depth. Just like an artist arranges a still life to paint, one should remember to use objects to create a foreground, middle-ground, and background.
- It’s also important to add height. A tall lamp, vase, candlestick, or branch easily gives dimension.
- Larger items lend more of an impact than smaller items.
That said, don’t avoid the use a small objects, just be aware that you need to design with them in mind so they don’t get lost or make your arrangement look cluttered. This can easily be achieved by grouping them together so they look like a collection or giving them a pedestal so they stand out. - Stacked books are a great way to elevate items or display smaller items to create a focal point.
- When incorporating color, limit your color palette to just a few colors to keep things harmonious. You can also group dissimilar items together by color to create a more coordinated look.
Quelle: http://www.apartmenttherapy.com/how-to-master-t-95927

1. Zinn Sammler Treffen
- Zinn Gießer aus Dingolfing
- Fein gravierter Dingolfinger Zinn Teller 1735
- Zinn Sammler begutachten Zinn aus Dingolfing
- Regensburger Zinn aus den Beständen des Historischen Museums
- Regensburger Zinn Platte der Fischer Zunft
- Sammler begutachten Regensburger Zinn
Erstes Symposion und Sammlertreffen für altes Zinn
Dingolfing und Regensburg
17. bis 18. September 2016
Besonders erfreulich war das Zusammentreffen mit den
Niederländischen Zinnsammlern
die den Kreis der Teilnehmer um internationale Expertise bereichert haben!
Themen:
Georg Rettenbeck, Stadtarchivar und Leiter des Museums Dingolfing, mit anschließender Führung durch die Ausstellung zur Stadtgeschichte.
Vortrag Robert Weis, München:
„Gebrauchszinn aus dem Herzen Niederbayerns – Die Dingolfinger Zinngießer und ihr Werk“.
Besichtigung und Diskussion der Bestände des Museums und verschiedener Privatsammlungen zum Thema: Arbeiten Dingolfinger Zinngießer
Vortrag Dr. Otto Baumgärtel, München:
„Zinn auf Silberart im historischen Kontext – Klischees und Wirklichkeit“.
Vortrag Dr. Elmar Schneider, Wildon (A):
„Die Sammlung Ruhmann – Sammlungsgeschichte und Bestände“.
Download des Vortrag als PDF
die-sammlung-dr-karl-ruhmann-elmar-schneider
Vortrag Frieder Aichele, Stuttgart: „Fälschungen, mit Beispielen von Blutbacher bis Thielen“.
Download des Vortrag als PDF
vortrag-zinn-kunsthandwerk-als-nachbildung-originaler-stuecke-frieder-aichele-stuttgart-17-09-2016-dingolfing-zinnsammlertreffen
Vortrag Sabine Tiedke, M.A., Bad Windsheim: „Zinn im Fränkischen Freilandmuseum – Das Projekt Bestandskatalog und die Vorbereitung der Ausstellung Fränkisches Zinn“.
Historischen Museums Regensburg Besichtigung ausgewählter Depotbestände an Zinn – moderiert durch Dr. Otto Baumgärtel und Robert Weis

Albarello | Apothekengefäß
Apothekengefäße aus unterschiedlichen Zeitaltern und Regionen sind ein interessantes Sammelgebiet.
- Albarello Venedig Majolika um 1600 „MEL VIOL SOL“
- Albarello Maiolica Antwerpen 2. Hälfte 16. JH
- Apotheken Flasche Faenza um 1720
- Kleines Apothekengefäß Sizilien, Caltagirone, 17. Jh.
- Sirupkanne Italien (?) 18. Jh
- Albarello Pesaro um 1720
- Albarello Italien Cantagalli um 1850
- Arnstaedter Apothekengefäss um 1650
- Albarello um 1760
- Albarello Deutschland um 1780
- Apothekengefäß Westerwald um 1640
- Westerwälder Apothekengefäß um 1780
- Apothekengefäß Westerwald um 1700
- Westerwald Apothekengefäß um 1800
- Raerener Apothekergefäß 17. Jh
- Apotheken Schraubgefäß Granat Serpentin um 1800
Vergleichsstücke im Museum:
Deutsches Apothekenmuseum in Heidelberg
Die Sammlungen des Museums
Stand-, Aufbewahrungs- und Abgabegefäße:
In der Sammlung des Deutschen Apotheken-Museums bilden Standgefäße einen der Hauptschwerpunkte. Abgestimmt auf die unterschiedlichen Lagerungserfordernisse, waren im Verlauf der Jahrhunderte ganz unterschiedliche Materialien im Einsatz.
Trockene und luftig aufzubewahrende Stoffe wurden gerne in hölzernen Behältnissen bewahrt, flüssige und zähflüssige Bereitungen wurden häufig in Glasgefäßen, aber auch in glasierten Irdenwaregefäßen und später in Porzellan gelagert.
Die Sammlung umfasst italienische, spanische, französische, niederländische und deutsche Majoliken und Fayencen des 16.–18. Jh.
Sammlungen:
Die Firma La Roche in Basel/Schweiz besitzt eine wertvolle Sammlung von
etwa 400 Apothekengefäßen, die in verschiedenen Gebäuden in Basel und
in Grenzach in Vitrinen ausgestellt sind. Sie umfasst Stücke vom frühen
16. bis zum 19. Jahrhundert. Ein wissenschaftlicher Katalog erschließt
die Sammlung für die Forschung.