13. April 2016 bis 08. Januar 2016
Wenn Bier statt Wein das Hauptgetränk ist, dann, so legt der Talmud fest,
„ist das Bier der Wein dieses Landes“ und darf verwendet werden.
Der Frage, was der Brauerstern und seine oberpfälzische Ausprägung, der „Zoigl“, mit dem Davidstern zu tun haben, widmet sich ein weiterer Bereich der Ausstellung. Anschaulich wird auch die Geschichte des Hopfenhandels erzählt, der in Süddeutschland über lange Zeit von jüdischen Händlern maßgeblich geprägt war.
Gut recherchierte Hintergrundinformationen zum Braustern im
BLOG Westerwaldkeramik und im BLOG von INZUAM
Außerdem wird nachgewiesen, dass das „Bierkrugveredelungsgewerbe“, also die Bemalung von Krügen sowie die Herstellung und Montage der Zinndeckel, ein maßgeblich von jüdischen Münchnern entwickeltes und betriebenes Gewerbe war.
Einen Schwerpunkt der Ausstellung bilden die jüdischen Brauherren in München und Umgebung.
Abschließend widmet sich die Ausstellung der Bierkultur im heutigen Israel, die zum einen stark von der deutschen Brautradition und deutschen Bierstilen geprägt ist und andererseits durch eine junge und vielfältige Craftbeer-Szene überrascht.
Quelle:
http://www.juedisches-museum-muenchen.de/wechselausstellung/wechselausstellung-single/bier-ist-der-wein-dieses-landes-juedische-braugeschichten.html