Crailsheimer Faßmacherkrug um 1780, der „Gelben Familie“
in Scharffeuermalerei, H. 23 cm
Ein seltener Zunftkrug (verbreitet sind eher die Müller, Bäcker und Bierbrauer) aus der Crailsheimer Manufaktur mit besonders schöner Ausgestaltung aller Zunft Werkzeuge
im Zunftwappen:
- Böttcherzirkel
- Schägel
- Triebel
- Bindermesser
- Bandhaken
Die Zunft der Küfer trägt viele Namen – je nach Region: (Quelle Wikipedia)
- Fassbinder (dazu: Binder, Bindter, Pinter), Fassler, Fässler, Fassmacher
- Böttcher, Böttiger (von Bottich)
- Böttner, Büttner (von Bütte, Franken)
- Schäffler, Scheffler (von Schaff, Bayern und Pfalz)
- Küfner, Küffner
- Kübler (von Kübel)
- Kuper, Küper[1] (Niederdeutsch)
- Schedler (alemannisch zum Hohlmaß Schedel)
- Simmermacher (zum Hohlmaß Simmer)
- Tonnenmacher
Alle diese Namen sind auch Hohlmaße und Maßeinheiten
Vergleichsstück aus der Holitscher Fayencemanufaktur
Vergleichsstück Niederösterreichische Fayence
Vergleichsstücke aus der Durlacher Fayencemanufaktur:
- Durlacher Zunftkanne 1803 datiert, Scharffeuerfarben, H. 22 cm
- Durlacher Zunftkanne 1783 datiert, Scharffeuerfarben, H. 23 cm
Vergleichsstück aus der Ludwigsburger Fayencemanufaktur
- Ludwigsburger Zunftkanne eines Küfers um 1770, mit Manufakturmarke, H. 25 cm
- Ludwigsburger Zunftkanne eines Küfers um 1770, mit Manufakturmarke, H. 25 cm
Vergleichsstück in der Literatur
Nürnberger Zunftkrug 1763 datiert:

Nürnberger Fayencen : Geschichte und Erzeugnisse einer Manufaktur in der Reichsstadt: Bestandskatalog des Germanischen Nationalmuseums