Dießen Fayence Krug um 1680
Seltener und musealer Dießener Fayencekrug um 1680
Der Krug wird der Werkstatt Wilhelm Rauch aus Dießen
St. Georgen zugeschrieben
Bei diesem Krug sehr gut zu sehen die Charakteristik für Dießener Fayencen des 17. Jahrhunderts: die in der Bauchzone sechsfach abgeplattete Form.
Besonders bei diesem Krug ist die Ergänzung der Kobaltblauen Bemalung
um Manganfarbene Akzente.
Literatur:
Mehr zur Geschichte der Diessener Keramik finden Sie in dem Aufsatz von Wolfgang Lösche: „Plab und Weiss Geschirr aus Diessen – eine handwerkliche Fayenceproduktion des 17. Jahrhunderts in Süddeutschland.
PDF download Wolfgang_Loesche_Fayence_Diessen
Im 17. Jahrhundert war der Markt Diessen weit über seine Grenzen hinaus bekannt für die Produktion der blau-weissen Fayencen.
Es ist der Verdienst Ernst Lösches und seiner Familie die Geschichte der
Diessener Keramik und deren Bedeutung lebendig zu halten.
Vergleichsstücke Museum
Bayerisches Nationalmuseum
SECHSKANTIGER KRUG MIT ZINNDECKEL
Dießen Ammersee um 1650
Fayence-Krug mit sechsfach gedrücktem Bauch und Zinndeckel, in Blau auf Chamois bemalt mit religiösen Motiven und stilisierten Granatäpfeln.
Die sechs gedrückten Wandungsflächen sind je mit einem Medaillon gefüllt: INRI (?)/ IHS / Kreuz mit Arma Christi / Marienmonogramm / Herz Jesu / Dekorform (hier sitzt der Henkel). Die Schulter des Kruges ist mit einem Kranz stilisierter Granatäpfel verziert und Fuß- und Randzone mit einer Girlande aus liegenden Herzen.
Vergleichsstück mit Datierung 1684 in der Sammlung der Marktgemeinde Dießen:
Vergleichsstück mit Datierung 1676 im Museum Deutscher Fayencen Schloss Höchstädt
Quelle:
Herausgeber. Bayerische Schlösser und Seenverwaltung
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